Milben
Milben verursachen Allergien.
Husten, Schnupfen, Niesen ... meistens |
den Milben ist. Aber mehr als 12 Millionen Menschen leiden
daran.
Sie sind zwar mit dem blossen Auge nicht erkennbar, aber ihr Kot den
wir
einatmen kann schwere Allerfien auslösen.
Bei Kindern führt eine nicht behandelte Allergie oft zu Neurodamitis oder
Asthma.
Schätzungsweise 80% aller Asthmafälle bei Kindern sind auf eine
Hausstauballergie zurückzuführen.
Eine
Milbe
produziert im Laufe ihres zwei bis vier Monate
langen Lebens
etwa das 200-fache ihres Gewichtes
an Exkrementen. Die Kotbällchen,
die zunächst
noch von einer schleimartigen Schicht umgeben
sind, zerfallen
nach deren Austrocknen in sehr
kleine Teilchen, die sich dann mit dem
Hausstaub
verbinden. Durch Bewegungen von Textilien, wie
Bettdecke
oder Matratze, Polstermöbeln und Teppichen,
sowie durch den Luftzug
z. B. im Rahmen des
Staubsaugens, wird dieser allergenhaltige Staub
aufgewirbelt und mit der Atemluft inhaliert.
Dies führt vorwiegend zu
allergischen Atemwegserkrankungen
wie Augentränen oder -jucken,
Fließschnupfen,
Niesanfälle, und in schwerwiegenden Fällen tritt
Husten,
Atemnot und ein allergisches Asthma
bronchiale auf.Treten diese
heuschnupfenähnlichen
Symptome das gesamte Jahr über auf, und
sind
die Beschwerden besonders nachts und am frühen
Morgen nach dem
Aufstehen stärker, so deutet
dies auf eine Hausstaubmilben-Allergie hin.
Steckbrief der Hausstaubmilbe
Die
zwei häufigsten Milbenarten in unserer alltäglichen
Umgebung sind die
Dermatophagoides pteronyssinus
und Dermatophagoides farinae. Die Milben
zählen
zur Gruppe der Spinnentiere.
Sie ernähren sich
hauptsächlich von |
Jeder Mensch
hat Milben zu Hause.
Da kann man noch so oft putzen
- das bringt gar nichts. Sind Haustiere
vorhanden, so ist die Anzahl
und Vielfältigkeit der Erreger um einiges grösser.
Milben sind
mit Hitze, jedoch
nicht mit Putzmitteln oder Desinfektionsmitteln
zu erledigen.
Bevorzugter
Aufenthaltsort ist das Bett. Hier findet die Milbe optimale
Bedingungen
vor: Feuchtigkeit, Wärme und ihre Nahrung.
Aber auch auf
Ihrem Kopfkissen und auf Ihrem Teppich oder Teppichboden
machen es sich die Milben gerne bequem.
Bis zu 10
Millionen Milben leben alleine in Ihrer Matratze.
Wenn ihr
Kopfkissen älter als 4 Jahre ist, besteht es zu 10% aus Milbenkot.